Fynn D'Ortona
Schon in der 5. Klasse habe ich im Religionsunterricht durch ein Video von Taizé erfahren. Wie auch meine Klassenkameraden konnte ich mir nicht vorstellen, 7 Tage in einer Baracke oder einem Zelt mit anderen fremden Jugendlichen aus der ganze Welt zu übernachten und dann jeden Tag in den Gottesdienst zu gehen. Ganz klar nicht meins.
Als ich älter wurde, hat mich ein Freund davon überzeugt, einfach mal mitzufahren. So fuhr ich mit, völlig gespannt was mich erwarten würde. Ich brauchte nicht lange, um zu bemerken, dass meine Entscheidung die richtige war.
Ich habe noch nie so viele Freunde in so einer kurzen Zeit gefunden. Alle Leute sind total offen und man kam ins Gespräch, spielte und lachte gemeinsam. Aber neben dem ganzen tollen Trubel waren die Gottesdienste einfach nur wunderschön und beeindruckend. Wenn mehrere Tausend Menschen zusammensitzen und singen.
Im stillen Gebet kommt man zur Ruhe. Man denkt über den Tag nach und betet. Für mich war das die schönste Woche, die ich in dem Jahr hatte und ich freue mich schon auf das nächste Mal.